Zertifikatskurs "Referent*in für nachhaltige Bildungspraxis", 03.-07.01.2024
In der zertifizierten Qualifizierungsmaßnahme werden wesentliche Kompetenzen zur Umsetzung einer nachhaltigen Bildungspraxis im Sinne der BNE vermittelt. Sie besteht aus einem Basismodul (3-tägig) und einem Aufbaumodul (2-tägig), bei dem aus den Themen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und „Politischer Bildung“ gewählt werden kann. Der Kurs ist offen für alle über 18-Jährigen, die Interesse an pädagogischen, politischen und sozialen Themen haben.
Du interessierst dich für das Thema „Nachhaltigkeit“?
Für dich ist Nachhaltigkeit nicht nur in ökologischen Zusammenhängen wichtig?
Du hast Lust auf eine gute und interessante Weiterbildung?
Du willst nachhaltige Bildungsprozesse initiieren und durchführen können?
Du willst mit spannenden Menschen zusammenarbeiten?
Du willst einen umfassenden Einblick in außerschulische Bildungsprozesse bekommen?
Du willst Praxiserfahrungen sammeln?
Du suchst eine nebenamtliche Tätigkeit in der außerschulischen Bildung?
Du willst auch mal größere Kreise ziehen?
Dann bewirb dich für den Zertifikatskurs der Stätte der Begegnung.
Aufbau des Zertifikatskurses
Das Seminar besteht aus einem 3-tägigen Basismodul und einem 2-tägigen Aufbaumodul, bei dem aus den Themen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und „Politischer Bildung“ gewählt werden kann. Um den Zertifikatskurs erfolgreich abzuschließen, gibt es eine Zertifikatsprüfung, die in selbst gewählter Form (schriftliche oder mündliche Prüfung, selbstgestaltete Seminareinheit mit Auswertungsgespräch oder ähnliches) stattfindet.
Lernergebnisse
Die Teilnehmenden haben gelernt sich in ihrer Rolle als Bildungsinitiator*innen zu befragen und ihre Haltung zu reflektieren. Sie kennen Grundlagen von BNE und können sie in eigenen Angeboten anwenden. Sie wissen sowohl um die Rechte und Pflichten der Teamenden als auch um organisatorische Fallstricke von Seminaren. Sie besitzen ein breit aufgestelltes Handlungsrepertoire, welches sie auch in schwierigen Situationen anwenden können. Sie wissen um das Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung. Sie können eigene politische Werte und Grundsätze ihres Lebens und ihrer pädagogischen Arbeit benennen und vertreten. Die Teilnehmenden haben eine Vielfalt an pädagogischen Methoden kennengelernt.
Schulungsinhalte
Persönlichkeitsstärkung
Wertebildung
Ökologische Bildung
Erlebnispädagogik
Teambuilding und Gruppendynamik
Bildung für nachhaltige Entwicklunng
Didaktisch-methodische Planung von Bildungsveranstaltunngen
Krisenmanagement
Reflexion von Rollen
Moderation von Bildungsprozessen
Kompetenzbildung
Partizipatorische Ansätze
1. Politische Bildung – Was wirklich wirklich wichtig ist
Die Frage nach dem wirklich wirklich Wichtigen weist auf etwas hin, was nicht eindeutig fassbar ist, sondern unsere Werte, Haltungen und Einstellungen sowie die des Gegenübers in den Fokus stellt. Es geht darum, Werte, Prägungen, Einstellungen und Haltungen zu erkennen, zu bewerten und bewusst in die Handlungen einzubeziehen, indem wir Fragen stellen, Impulse bieten und einen gesellschaftlichen Diskurs über diese Frage anregen.
Lernergebnisse
Erlebnispädagogische und dialogische Methoden ermöglichen den Teilnehmenden das Erleben von Motivation und wertschätzendem Miteinander. Die Teilnehmenden können politische Zusammenhänge methodisch und reflektorisch vermitteln und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Sie entwickeln auf spielerische Weise die Freude am gemeinsamen Gestalten und Lernen – für sich und in der Gruppe. Die Methoden sind dabei im Gesamtgefüge der Bildung nachhaltiger Entwicklung (BNE) eingebettet.
2. Bildung für nachhaltige Entwicklung – Das gute Leben für alle?!
In dem Workshop wollen wir eine Gelingensgeschichte vom guten Leben für alle erzählen und erleben. Gemeinsam suchen wir nach Prinzipien, Pionier*innen und Projekten einer solidarischen Lebensweise jenseits der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Arbeit anderer. Theoretisch wie praktisch bauen wir an einer positiven Zukunft für möglichst alle Menschen. Dabei setzen wir uns auch mit unseren Privilegien, den Widersprüchen in uns und unserem Zusammenleben auseinander.
Lernergebnisse
Mit praktischen Methoden der Erlebnis- und Theaterpädagogik können die Teilnehmer*innen sich mit der Sozial-Ökologischen Transformation auseinandersetzen und Mut für eigene Initiativen fassen. Die Teilnehmenden entwickeln ihre Schlüsselkompetenzen der BNE weiter und wissen diese auch pädagogisch anzuwenden. Die Methoden sind dabei in das Gesamtgefüge der Bildung nachhaltiger Entwicklung (BNE) eingebettet.
Kosten
Die Kosten für das komplette Seminar (Basismodul und Aufbaumodul) betragen 280,-€.
Die Kosten teilen sich folgendermaßen auf:
Externe Teilnehmende und Neueinsteiger*innen bei der Stätte der Begegnung zahlen für den Einstieg in das Zertifikatsprogramm insgesamt 280,- €.
Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einmalig 200,-€, die über eine Mitarbeit als Teamer*in mit dem Honorar verrechnet werden können. Hinzu kommt eine nicht verrechenbare Verpflegungspauschale für die Unterkunft und Vollverpflegung in Höhe von 80,-€.
Erfahrene Teamende der Stätte der Begegnung können die Aufbaumodule auch einzeln buchen. Für sie entstehen folgende Kosten:
Basismodul und Aufbaumodul (5 Tage): 80,-€ Verpflegungspauschale.
Nur ein Aufbaumodul (2 Tage): 40,-€ Verpflegungspauschale.
Tagungszeiten
Beginn des Basismoduls am 03.01.2024, 9.00 Uhr
Beginn der Aufbaumodule am 06.01.2024, 9.00 Uhr
Ende der Aufbaumodule am 07.01.2024, 15.00 Uhr.
Tagungszeiten: 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Abendprogramm 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Ansprechpartner
Wiebke Hagemeier
Wiebke.Hagemeier@staette.de
Andreas Luckey
Andreas.luckey@staette.de
Telefon 05733-9129-12
Buchungsanfrage bzw. Anmeldung per Online-Formular
Wir helfen beratend gerne weiter, rufen Sie uns z. B. in unserer Geschäftsstelle an oder nutzen Sie das folgende Online-Formular.